TCM

TCM

Akupunktur

Wirkungsweise:

Die Akupunktur ist eine Reflextherapie, die über folgende Mechanismen wirkt:


  • Nerval-reflektorisch (z. B. bei M. Sudeck)
  • Humoral-endokrin (z. B. Schmerztherapie)
  • Vasoaktiv (z. B. bei Kopfschmerzen, Hypotonie)
  • Muskelrelaxierend (z. B. bei Erkrankungen des Bewegungsapparates)
  • Immunologisch aktivierend (z. B. bei Infektionsanfälligkeit)

 

Grundlagen:

Die klassische Akupunktur ist eingebettet in einen historisch-philosophischen Hintergrund, der die Grundlagen für die Traditionelle Chinesische Medizin TCM bildet. Zu dieser TCM gehören aber auch viele andere Naturheilverfahren, Diäten, physikalische Massnahmen, Pharmaka und Bewegungs- und Atemtherapien, um nur einige zu nennen. Die Akupunktur als Teil der TCM funktioniert nach der
5-Elementen-Lehre, das auch das chinesische Entsprechungssystem genannt wird – und nach vielen anderen Kriterien. Die sogenannten Meridiane sind für den Ausgleich der sich im Körper befindlichen Energie zuständig. Auf jeder Körperseite befinden sich je 6 Haupt-Meridiane, die für den Energie-Kreislauf mitverantwortlich sind. Darüber hinaus gibt es insgesamt 72 Meridiane, deren Verlaufe verschiedene Indikationen zulassen.

 

Indikationen:

  • Schmerzsyndrome jeglicher Art
  • Allergische Erkrankungen
  • Akute vegetative Störungen
  • Vegetative bzw. psychosomatische Störungen
  • Hauterkrankungen
  • Gynäkologische Erkrankungen
  • u. v. m.

Tuina

Wirkungsweise:

Die Tuina-Massage soll Blockaden der Meridiane auflösen, um die inneren Organe reflektorisch zu beeinflussen. Anders als die klassische Massage, die Schmerzen lokal am Entstehungsort behandelt, lassen sich über die chinesische Massage Fernpunkte therapieren, die vom Beschwerdeort weit entfernt sind, durch die Meridiane jedoch in direkter Beziehung stehen.

Geeignet für alle, die keine Nadeln mögen!

 

Grundlagen:

Tuina ist ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Im Gegensatz zu Akupunktur und Moxibustion werden nicht Punkte, sondern ganze Energiemeridiane behandelt. Die Massageform ähnelt der Akupressur. Bei Tuina werden neben punktuellem Druck auch Techniken wie Greifen, Rollen, Klopfen, Kneten und Streichen angewendet. Häufig wird die Massageform mit der OsteopathieChiropraktik, der Matrixrhythmustherapie sowie dem Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos kombiniert. Die Massage orientiert sich an den bekannten Akupunkturpunkten an den Energiebahnen.

 

Indikationen:

Tuina soll neben Verspannungen von Körper und Seele auch Energieblockaden lösen. Daneben harmonisiert sie den Atem, macht den Geist klar und den Körper beweglich. Ansonsten die gleichen Beschwerden, die mit Akupunktur behandelt werden.

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